Fassade streichen lassen und durch vergleichen Geld sparen

Wenn die Fassade das Aushängeschild einer Immobilie ist, dann stellt der Fassadenanstrich das i-Tüpfelchen dar. Beim Gedanken daran, was so ein Fassadenanstrich über die Jahre alles aushalten muss – das ringt einem ordentlich

Fassade streichen Geld sparen
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Respekt ab. Eisige Frostnächte im Winter und tagelange Gluthitzeeinstrahlung im Hochsommer müssen beim Fassade streichen ebenso einkalkuliert werden, wie regionale Belastungen durch vermehrten Moosbefall oder aggressive Verschmutzungen. Vor dem Hausfassade streichen stellen sich einige grundlegende Fragen: Was gilt es generell beim Fassadenanstrich zu beachten? Wo sind die Fallstricke bei der Eigenleistung? Und wie verhalten sich beim Fassade streichen Kosten und Nutzen? Bei fassaden-angebot.de gibt es auch zum Thema Fassade streichen wertvolle Tipps, Anregungen und natürlich preisfaire Angebote lokaler Fachbetriebe.

Die Vorarbeiten als Basis für den Erfolg beim Fassadenanstrich

Malerbetriebe kennen die Faustregel beim Fassade streichen: Ohne sorgsam durchgeführte Vorarbeiten, kein zufriedenstellendes Endergebnis! Bevor die Grundierung und Fassadenfarbe aufgetragen werden können, muss zuerst die Fassade bzw. der Putz eingehend überprüft werden. Hierfür bieten sich verschiedenen Tests an. Im Wesentlichen sind das:

Der Saugtest

Wie der Name schon vermuten lässt, gilt es hier festzustellen, wie stark der Putz Flüssigkeit aufnimmt. Soll der Fassadenanstrich auf einer stark saugenden Oberfläche erfolgen, empfiehlt sich ein Voranstrich mit Tiefengrund. Der Tiefengrund reduziert die Saugfähigkeit auf ein vertretbares Maß und trägt beim Fassade streichen zum optimalen Abbinden der Fassadenfarbe bei. Für den Saugtest einfach an der Fassade Wasser mit einem Schwamm auftragen und beobachten, ob das Wasser eindringt und sich die Fassade „verfärbt“ oder ob das Wasser noch gut abperlt.

Der Wischtest

Der Wischtest gibt darüber Aufschluss, ob die Fassade „kreidet“. Dazu einfach mit der Innenfläche der Hand über die Fassade wischen. Sieht das Ergebnis so aus, als hätte man mit bloßer Hand eine Schultafel abgewischt, kreidet die Fassade stark und kann beim Fassade streichen Probleme verursachen. Falls für den neuen Fassadenanstrich eine

Bauleiter vor Fassade
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moderne Dispersionsfarbe zum Einsatz kommen soll, muss zunächst die Kalkfarbe entfernt werden.

Der Kratztest

Die Konsistenz des Putzes lässt sich mit dem Kratztest feststellen. Dazu mit einem ausgedienten Schraubendreher unter leichtem Kraftaufwand über den Putz fahren. Löst sich der Putz, kommt es darauf an wie stark. Eventuell kann ein Haftgrund für Abhilfe sorgen. Im schlimmsten Fall muss vor dem Fassadenanstrich der Putz abgetragen werden. Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten, den Kratztest an verschiedenen Stellen und Höhen an der Fassade ausführen.

Der Hammertest

Der Hammertest geht noch einen Schritt weiter und sollte an Stellen der Fassade ausgeführt werden, die besonderen Belastungen ausgesetzt sind. Denn besser vorher ausbessern, als im Nachhinein aufwendig reparieren. Beim Hammertest mit dem Hammer auf ein Schlagholz klopfen und sehen, ob der Putz darunter leicht abbröckelt. Eine betroffene Stelle großzügig freilegen und mit Reparaturmörtel egalisieren. Auch hier muss im schlimmsten Fall vor dem Fassade streichen der Putz komplett erneuert werden.

Die allgemeine Sichtprüfung der Fassade

Mit den einzelnen Tests geht die Sichtprüfung der Fassade einher. Hier geht es z. B. darum festzustellen, ob die Fassade stark verschmutzt ist oder kleinere Schäden aufweist. Algen, Moose und Flechten müssen vor dem Fassade

Fassade vorher / Fassadenputz lose
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streichen unbedingt entfernt werden. Bei der Sichtprüfung fallen auch kleine Risse oder abgebröckelte Stellen auf. Beides lässt sich mit Reparaturputz beheben. Leichte Verunreinigungen lassen sich mit Wasser und Bürste entfernen. Bei extremen Verschmutzungen kann ein Hochdruckreiniger gute Dienste leisten. Aber Vorsicht! Laien riskieren bei unsachgemäßer Behandlung, die Fassade zu beschädigen. Bevor der Fassadenanstrich erfolgt, muss die Fassade gut abgetrocknet sein. Das dauert seine Zeit, da das Wasser relativ tief in den Putz eindringen kann. Da ist es nur logisch, dass ein Projekt wie Hausfassade streichen in die warmen Monate des Jahres fallen sollte. Allerdings ist die pralle Sonne ebenfalls ungeeignet, da die Fassadenfarbe sonst zu schnell antrocknet.

Welche Fassadenfarbe und welche Farbtöne sind geeignet?

Um die Fassade streichen und so die Immobilie vor der Witterung schützen zu können, steht eine Vielzahl von Fassadenfarben zur Verfügung. Entscheidend für den Fassadenanstrich ist der vorliegende Untergrund. Zudem sollte der Bauherr darauf achten, dass die eingesetzten Fassadenfarbtypen leicht verdünnbar, umweltschonend und geruchsarm sind. Die Qualität der Fassadenbeschichtung hängt im Wesentlichen vom eingesetzten Bindemittel ab. Kunststoffdispersion, Silikat (Wasserglas) und Siliconharz verfügen im Hinblick auf Wasserabweisung bei gleichzeitiger Wasserdampfdurchlässigkeit über gute bauphysikalische Werte.

Reinacrylatfarben

Ein qualitativ besonders hochwertiger Fassadenanstrich lässt sich mit Kunststoffdispersionen nach DIN 55 945 realisieren – den Reinacrylatfarben. Als Bindemittel dient hundertprozentiges Reinacrylat, das für optimale Haftfestigkeit des Werkstoffs mit einer Vielzahl von bauüblichen Untergründen mit einem Nassadhäsionspromter versehen ist. Acrylatfarben besitzen hohe Schutzwirkung gegen aggressive Luftschadstoffe, sind schlagregendicht und wasserabweisend nach DIN 4108. Ihr Regenschutz entspricht der Klasse 1 „niedrige Wasserdurchlässigkeit“ sowie der „mittleren Wasserdampfdiffusion“ nach DIN EN 1062. Acrylatfarben vergilben nicht und bieten einen hohen CO2-Schutz. Beim Fassade streichen eignen sich Reinacrylatfarben z. B. für Putze der Mörtelgruppen P II und P III, tragfähige Altanstriche, Ziegelsichtmauerwerk, Beton und Faserzementplatten. Die Verarbeitung erfolgt mit Pinsel, Rolle und Spritzgeräten.

Silikatfarben

Mit Fassadenfarben auf Dispersion-Silikatbasis lassen sich sehr kreidungsstabile, hochdeckende Fassadenanstriche mit hoher Widerstandskraft gegenüber sauren Luftschadstoffen realisieren. Fürs Fassade streichen bei mineralischen

Farbauswahl - Fasadengestaltung
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Wärmedämmputzen, Renovierung von Altbauten und historischen Gebäuden sowie Kalksandstein-Sichtmauerwerk sind Silikatfarben besonders gut geeignet. Als Bindemittel fungiert Kaliwasserglas mit organischen Stabilisatoren, die mit den Untergründen eine chemische Verbindung (Verkieselung) eingehen. Neben klassischen Dispersions-Silikatfarben stehen auch sogenannte Egalisationsfarben zur Verfügung. Speziell entwickelte Produkte eignen sich z. B. auf fest haftenden matten Dispersions-Altanstrichen, zum Ausspachteln von kleinen Stoß- und Fehlstellen, als Grundbeschichtung auf fest haftenden alten silikatischen Farben sowie als haftvermittelnder Kontaktgrund auf glatten dichten Untergründen. Beim Fassade streichen werden füllende Silikatfarben nicht im Spritzverfahren aufgetragen – alle anderen Typen lassen sich spritzen, rollen und streichen.

Siliconharz-Fassadenfarben

Fassadenanstriche mit Siliconharzfarben vereinen die Vorteile bewährter Dispersionsanstriche und klassischer Silikatfarben. Beim Fassade streichen entstehen nicht filmbildende, matte, kalkfarbenähnliche Oberflächen mit mineralischen Grundstrukturen. Als Bindemittel fungiert eine Kombination aus Siliconharz-Emulsion und spezieller Kunststoffdispersion. Siliconharzfarben sind mit einer fungiziden und algiziden Konservierung ausgestattet. So kommt es beim Fassade streichen zu einem Schutz vor Pilz- und Algenbefall. Ein besonders hoher Regenschutz, das Wasserdampfdiffusionsvermögen sowie die Möglichkeit der Verschlämmung feiner putztechnischer Risse zeichen die Silikonharzfarben aus. Spezielle Siliconharzfarben kommen vorzugsweise für die Erst- oder Renovierungsbeschichtung bei Wärmedämm-Verbundsystemen zum Einsatz.

Fassade streichen – aber in welchem Farbton?

Beim Fassade streichen sieht sich der Bauherr einer Vielzahl von Möglichkeiten und Varianten gegenüber. Das betrifft zum einen die Farbnuancen der Fassadefarbe selbst, zum anderen die Farbkombinationen, die sich mit dem Rest des Gebäudes ergeben. TIPP: Um zu erfahren, ob sich die gewünschte Farbkomposition überhaupt realisieren lässt, zunächst beim Bauamt erkundigen, ob es entsprechende Auflagen gibt. Ansonsten gilt als Inspiration: 1. Der Klassiker weiße Wand und rotes Dach lässt durch den starken Kontrast das Dach förmlich auf der Immobilie schweben. 2. Kommt die Fassade in Helligkeit und Farbe dem Dach nahe, mit helleren Kontrasten (z. B. Fenstereinfassungen) der Eintönigkeit entgegenwirken. 3. Bei komplementären, sättigenden Farbkombinationen (z. B. Rot, Grün) wirken neutrale Teilflächen vermittelnd und tragen zum harmonischen Gesamteindruck bei. 4. In Kombination mit einem Pastellton wirkt ein graues Dach angenehm leicht und farbneutral. Hier mit anderen Details wie Geländer Farbakzente setzen.

Fassade streichen Kosten und Nutzen

Fassade streichen und Geld sparen
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Dass auch beim Fassade streichen Kosten und Nutzen sorgsam abgewägt werden müssen, versteht sich von selbst. Die Kosten fürs Fassade streichen hängen von Faktoren wie Material, Werkzeug, Objektbeschaffenheit und Objektgröße ab. Sind z. B. erst aufwendige Vorarbeiten notwendig, bevor mit dem Fassade streichen begonnen werden kann? Muss eine spezielle Grundierung aufgebracht werden? Ist das passende Werkzeug vorhanden (Gerüst, Hochdruckreiniger etc.)? Es empfiehlt sich, den Fassadenanstrich vom Profi erledigen zu lassen. Zwar ist für das reine Fassade streichen weit weniger Know-how nötig, als für die Installation eines kompletten Wärmedämmverbundsystems (WDVS), aber es kann doch einiges schiefgehen. Damit der Fassadenanstrich schön gleichmäßig und homogen wirkt, bedarf es z. B. einer kontinuierlichen Arbeitsgeschwindigkeit. Das bedeutet auch, dass nicht zu viel vorgearbeitet werden darf, da einzelne Stellen sonst schon antrocknen. Denn nur durch das Nass-in-nass-Streichen im sogenannten Kreuzgang lässt sich Fleckenbildung vermeiden.

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